Devil
Hallo, ich bin Devil, die Teufelsmaus.
Hier sind meine persönlichen Daten:
Name: | Devil |
Geboren: | 1313 v.Chr. |
Geburtsort: | Harzer Mäuse-Hölle |
Devil mag: | Internet-Surfen
an Jörg's MäuseHomepage basteln Walpurgis im Harz feiern |
Devil mag nicht: | Katzen |
Die wahre Geschichte von Devil (Teufel/Satan)
ca. 600 v. Chr.
Zarathustra (= Zoroastres) verkündet
in Persien die dualistische Lehre eines guten und eines bösen Geistes.
ca. 500 v. Chr.
Erste Erwähnung „Satans" (hebr. = Widersacher,
Ankläger) in einem biblischen Text.
ca. 100 v. Chr.
Im Buch der Weisheit wird das griechische
Wort diabolos (=Teufel) verwendet. Der Teufel/Satan wird gleichgesetzt
mit der Paradiessschlange der früher entstandenen Genesistexte. (Buch
der Weisheit und Genesis sind zwei Bücher der Bibel)
ca. 50-100 n. Chr.
In den entstehenden Schriften des Neuen
Testamentes wird die Macht des Widersachers schon als Selbstverständlichkeit
vorausgesetzt. Die zur Zeit Jesu verbreitete Sicht des Satans (und der
Dämonen) taucht in neutestamentlichen Texten als satanische Verführung
zur Sünde und dämonische Besessenheit auf.
1448
In der „Hexenbulle" (Papst Innazent VIII.)
wird festgestellt, dass Hexen mit dem Teufel im Bunde stehen.
1575-1700
Im europäischen Hexenwahn werden Tausende
von vermeintlichen Hexen umgebracht,
um 1670
In höchsten Gesellschaftskreisen entwickelt
sich ein Teufelskult mit blasphemisch (Gott lästernd) obszönen
Ritualen. Madame de Montespan, Geliebte des französischen Königs
Ludwig XIV., läßt Schwarze Messen abhalten, um die Gunst des
Königs wiederzuerlangen. Dabei werden über einer nackten Frau
auf dem Altar Kinder geschlachtet.
19. Jahrhundert
Schriftsteller zeigen Interesse für
Satan als Befreier von überkommener Moral und gesellschaftlichen und
kirchlichen Zwängen.
Bis zur heutigen Zeit werden sexualmagische
Riten und Tieropfer praktiziert.
20. Jahrhundert
Walpurgis:
Jedes Jahr am 30. April wird in vielen Harzer
Orten mit großen Walpurgisfeiern der Frühling begrüßt.
Die Nacht zum 1. Mai, dem Tag der heiligen Walpurga, ist altem Volksglauben
nach von gespenstischen Umtrieben erfüllt. Sehr lange hielt sich der
Brauch, drei Kreuze und bestimmte Kräuterbüschel an die Stalltüren
zu heften, um das Vieh vor den Hexen zu schützen, die in der Walpurgisnacht
auf Besen ausreiten, um sich zum Teufelstanz auf dem Brocken zu versammeln.
Auf die Abwehr des Hexentreibens werden auch Peitschenknallen, Läuten
der Kirchenglocken und das Entzünden von Walpurgisfeuern bezogen.
Ein Stück Harzer Brauchtum, an dem in jedem Jahr viele tausend Gäste
teilhaben – nicht selten bis zum ersten Hahnenschrei.