Virtuell echte 436 Kilometer

Je älter man wird, desto eher achtet man auf seine Gesundheit. Klar, eine Pizza vom Italiener und ein Glas Rotwein auf dem heimischen Sofa sind lecker, aber leider ungesund. Aber so oft kommt sowas ja auch nicht vor.
Was oft vorkommt ist Bewegung - deutlich öfter als Pizza und Rotwein. Und somit ist alles OK. Also gefühlt zu mindestens.

Nun bin ich beruflich aber in einem Unternehmen tätig, welches Medizinprodukte herstellt. Und eines, was man sich dort verinnerlicht ist: nicht auf das Gefühl achten, sondern auf harte Fakten. Messbare Daten sind das Maß aller Dinge und kein "jo, dass wird so schon richtig sein".
Und um das Gleichgewicht zwischen "ich esse gefühlt wenig und hauptsächlich das Richtige" versus "und falls nicht bewege ich mich wenigstens genug" (so gut wie möglich) zu ermitteln, habe ich mir meine Garmin Venu 3 geholt.

Und, wie geht es mir so?

Tja, und die Uhr zeichnet fleißig auf. Das EKG nur dann, wenn ich die Aufzeichnung starte, aber Puls, Atmung, Sauerstoffsättigung, ... gibt es in Dauerschleife. Und mit den Zusatzgeräten wie Index S2 für - hust - Gewicht und Index BPM ergibt sich ein schönes Grundbild.

Und - in knapp 100 Tagen - habe ich mit neun virtuellen Wanderungen (durch den automatischen Schrittzähler der Uhr) inzwischen 436 Kilometer zurück gelegt, also durchschnittlich 4,36 Kilometer jeden Tag. Hätte ich nicht gedacht.