Ganz schön gerissen, mein Rad!

Für as Wort "gerissen" gibt es ja eine Menge Synonyme. Z. B. "clever", "pfiffig", "raffiniert", "schlau", ...
Und mein Rad ist ziemlich gerissen!

Ich hatte diese Woche den Schlauch vom hinteren Rad schon zweimal geflickt. Und jedes Mal verlor der Schlauch wieder Luft.
Also gucke ich beim zweiten Mal etwas genau hn und als ich so den Mantel nach Beschädigungen untersuchte (damit der Schlauch durch einen Nagel o. ä. nicht direkt wieder beschädigt wird) wurde mir klar, dass der Schlauch nicht von der Außen- sondern von der Innenseite her beschädigt war.
Also blickte ich auf die Felge ... verdammt!

Nun, ja. Das Rad hat jetzt ~11.000 Kilometer hinter sich. Das ist schon einmal ein Teil der Erklärung.
Der zweite Teil besteht (so meine Vermutung) auch in der Tragfähigkeit des Rades. Denn (was viele nicht wissen): wenn ein Rad z. B. für 120 Kg freigegeben ist, so beziehen sich die 120 Kg auf ALLES. Also nicht nur auf den Fahrer sondern auf Fahrer mit Rad und Gepäck. Da ich vor meiner Kur bis zu 103 Kg auf die Waage gebracht habe und das Rad selbst auch 23 Kg wiegt und bei einem Urlaub oder Einkauf auch schon einmal gerne weitere ~5 Kg am Gepäckträger hängen ...

Dann kommt irgendwann ein Bordstein und dann ist die Felge an der ersten Speiche gebrochen. Und dann müssen die Speichen rechts und links davon das Gewicht mittragen und sie sind die nächsten. Und so geht es weiter.

Nützt also nichts, daher habe ich das Rad zur Radkultur27 gebracht, denn im Gegensatz zu den neuen Bosch Pedelecmotoren, bei denen man ein Softwareupdate für Motor, Steuerung und Batterie selbst über Smartphone einspielen kann, kann es bei den Motoren der ersten Generationen nur der Fachhändler mit teurem Zusatzequipment.
Und da ich bald nach Limburg zum Radfahren möchte, soll er Felge, Service und Updates direkt zusammen machen, so dass das Rad in perfektem Zustand ist, wenn es an die Lahn geht.

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