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Nachdem ich also keinen neuen Reifen gekauft habe, verschiebe ich die >300km Tour zum Pont du Gard reifenschonend mal wieder auf ein kommendes Jahr. Stattdessen gibt es eine Kurztour nach Sete - dem "Klein Venedig des Languedoc".

Da schläft man einmal länger aus ... und schon ist es zu spät!

Heute gab es gleich dreimal Cirque ... die ersten beiden Male wieder beim Tanken.

Angekommen und runter gekommen ist heute - Ostersonntag - dann der erste Urlaubstag mit freiem Kopf. Die ersten Kilometer durch das flache Land und schon tritt dieses tiefe Urlaubsgefühl ein, dass - selbst wenn ich sofort wieder nach Hause müsste - alles wenigstens für diesen einen Moment weit, weit weg war.

Ein tief philosophischer Tag, der mit einer einfachen Erkenntnis endet. Manchmal überrasche ich mich selber.

Die Reise geht weiter. Nun ist es nicht Meer weiter. Kein Tippfehler, Wortspiel.

Wer reist kann viel erleben. Einfach, aber logisch: wer permanent zu Hause auf dem Sofa bleibt, kann nicht viel mitbekommen. Deutschland 8 Grad, bewölkt - nachts hat es geregnet, aber immerhin nachts. Die Straßen sind noch leicht feucht. Heute ist es „nur“ bewölkt und 8 Grad ... warm. ~1.200km bis zum Ziel, Südfrankreich, das Mittelmeer. Also 600km pro Tag, vielleicht am ersten Tag 700km um am zweiten früher da zu sein.

Ne, was ist das schön, wenn jemand anderes die Arbeit für einen übernimmt. Und wenn derjenige auch noch Prominent ist, dann ist das ja nicht unbedingt schlechter (vor allem wenn er es kann).
Und für 2016 habe ich einen Prominenten gefunden ...